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Egal, ob Sie eine Nepal-Reise oder einen Urlaub in den Alpen planen, Sie sollten das Risiko der Höhenkrankheit nicht bagatellisieren. Bei der Höhenkrankheit handelt es sich um ein komplexes Thema. Man muss sich dessen bewusst sein, dass die Sauerstoffmenge mit zunehmender Höhe immer geringer wird. Die körperliche Leistungsfähigkeit wird nicht nur durch den Sauerstoffmangel, sondern auch durch trockene Luft und Kälte eingeschränkt. Ab bestimmten Höhen reichen natürliche Anpassungsmechanismen des menschlichen Körpers nicht mehr – es kann zu Problemen mit einer Unterversorgung an Sauerstoff kommen.
Die Höhenkrankheit im Gebirge tritt in drei Formen auf:
Jemand mit Symptomen der Höhenkrankheit sollte sofort in niedrigere Höhenlagen absteigen. Der Abstieg ermöglicht die Verbesserung der Sauerstoffzufuhr. Eine signifikante Linderung der Symptome kann bei einer Reduzierung der Höhe um ca. 1000 Meter erzielt werden.
Bei leichten Symptomen ist eine rasche Verbesserung nach dem Abstieg möglich. Betroffene sollten viel trinken. Bei körperlicher Schonung verschwinden leichte Symptome der Höhenkrankheit oft innerhalb von 24 bis 48 Stunden.
Beim Aufenthalt in großen Höhen ist ein schneller Abstieg nicht immer möglich. In diesem Falle können Symptome der Höhenkrankheit mit Medikamenten gelindert werden. Wenn sich der Zustand der Betroffenen verschlimmert, sind ein sofortiger Abstieg und ärztliche Betreuung erforderlich.
Eine gute Vorbereitung ermöglicht Ihnen das Risiko, an Höhenkrankheit zu erkranken, zu senken. Folgende Maßnahmen sind zu ergreifen, wenn man eine Bergbesteigung plant:
Auch wenn Sie alle vorbeugenden Maßnahmen ergreifen, sollten Sie vorsichtig sein. Wenn Sie erste (leichte) Symptome der Höhenkrankheit, z. B. schwere Kopfschmerzen, Atemnot, Herzjagen, trockenen Husten, Schwindel etc. bemerken, sollten Sie nicht weiter aufsteigen. Wichtig: Wenn die Anzeichen der Höhenkrankheit auch am nächsten Tag anhalten, müssden Sie absteigen. Denken Sie daran, dass die Sauerstoffzufuhr äußerst wichtig ist und die Atmung die Grundlage für unsere Gesundheit bildet.